Seit dem 1.10.2019, ist die Beratungsstelle „Assata im Hof“ ohne Mietvertrag. Die LEG Aktiengesellschaft hat die Räumlichkeiten im Kartäuserwall 18 (KAT18) gekündigt. Damit zerstört die LEG den KAT 18, ein Zusammenspiel von Wohnen, Sozialgewerbe und Selbstorganisation. Alle, die nicht genügend Profit bringen, sollen gehen. So auch Assata im Hof, ein feministischer, unkommerzieller Raum des solidarischen Miteinanders und deren Nachbar*innen: die Fahrradwerkstatt, das Atelier und die ‚Halle‘, ein Ort für Theater und Gesang.
Wenn es nach der LEG ginge, soll Schluss sein mit feministischer Solidarität, mit einem Raum, der vielen Menschen und Gruppen Kraft, Austausch und Zusammenhalt gibt. Die Aktiengesellschaft strebt an, die unkommerzielle und gemeinschaftliche Gestaltung der Räumlichkeiten durch eine kommerzielle Nutzung durch das Theater „der Keller“ (TdK) zu ersetzen. Das TdK hat das Angebot ausgeschlagen, gemeinsam für bezahlbare Räume für Kultur, Sozialgewerbe und selbstorganisierte Politikwende zu kämpfen.
Über die Kämpfe rund um das „Assata im Hof“ und den Kartäuserwall 18 möchten wir gerne auf unserem nächsten K2-Tresen sprechen. Zunächst wird es einen kleinen Input geben, danach die Möglichkeit sich auszutauschen und zu diskutieren und abschließend den Abend in gemütlicher Runde mit Musik ausklingen zu lassen.