„Wir nehmen uns den Platz für Sorge!“

„Wir nehmen uns den Platz für Sorge!“ war das Motto am 8. März 2021, dem internationalen Frauenkampftag. Im Rahmen des 8M Bündnisses Köln haben wir zusammen mit dem Kölner Bündnis für mehr Personal im Gesundheitswesen, der kritischen Medizin, dem Antifa AK, Didif und dem Migrantinnenverein Köln sichtbar gemacht, was immernoch unsichtbar ist: dass bezahlte und unbezahlte Sorgearbeit weiter entwertet und vor allem von Frauen, Lesben, inter, nicht-binären und trans-Personen, und besonders solche die von Armut und Rassismus betroffen sind, gemacht wird: Ob im Privaten oder schlecht entlohnt und unter miesen Bedingungen im Job.

Daher haben wir den Bahnhofsvorplatz in Köln Mülheim umbenannt und unsere unbezahlte Arbeit mit vielen Zetteln sichtbar gemacht. Mit Musik und Reden von allen beteiligten Gruppen haben wir gefragt: Warum ist die Sorge um andere so viel weniger Wert als wachsende Profite für Wenige? Wie könnte eine Gesellschaft, in der die Sorge umeinander und Solidarität miteinander im Mittelpunkt steht, aussehen?

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