Kundgebung zur Erinnerung an den rassistischen Bombenanschlag in der Probsteigasse

Zur Kundgebung am 19. Jahrestag des NSU-Anschlags in der Probsteigasse versammelten sich etwa 250 Menschen zu einer Gedenkversanstaltung am Bahnhofsvorplatz. In verschiedenen Reden wurde u.a. auf die immer noch ungeklärten Fragen im Zusammenhang mit dem Anschlag verwiesen und eine lückenlose Aufklärung gefordert. Mit einer Schweigeminute und Gedenkaktion wurde den Opfern des NSU und allen Opfern rechter Gewalt gedacht.
 
Wir dokumentieren an dieser Stelle unsere Rede:
 
Eine rassistische Tat wie der Bombenanschlag auf die Probsteigasse vor neunzehn Jahren steht nie allein im gesellschaftlichen Raum. Es gibt einen politischen Nährboden dafür. Und auch das Verhalten der staatlichen Behörden NACH einer solchen Tat ist entscheidend. Auch wenn die Hauptakteure sich selbst enttarnen oder auffliegen: Solange die Netzwerke dahinter nicht aufgedeckt werden, ist der Nährboden für weitere Taten gegeben.

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Aktion zum Jahrestag des NSU-Anschlags in der Probsteigasse

Heute haben Aktivist*innen flächendeckend in Köln Bahnen mit Informationen zum NSU-Anschlag in der Probsteigasse bestückt. Die Aktion soll dafür sorgen, dass der Anschlag nicht in Vergessenheit gerät und den Forderungen der Betroffenen nach einer lückenlosen Aufklärung des Anschlags Nachdruck zu verleihen. Morgen am 19.1., dem 19. Jahrestag des Anschlags, findet um 17 Uhr vor dem Hauptbahnhof eine Gedenkkundgebung statt, um an die Tat zu erinnern. Kein Schlussstrich!

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19. Jahrestag – NSU-Anschlag in der Kölner Probsteigasse

ERINNERN, ANKLAGEN, HANDELN
Am 19. Januar jährt sich der NSU-Anschlag in der Probsteigasse zum 19. Mal. Zu diesem Anlass werden wir um 17 Uhr eine Gedenkkundgebung am Breslauer Platz durchführen.
 
Anschlag des NSU in der Probsteigasse
Neunzehn Jahre ist es her, dass die nazistische Terrororganisation NSU in einem Lebensmittelgeschäft in der Kölner Probsteigasse einen Sprengstoffanschlag verübte. Masha M., die Tochter des deutsch-iranischen Geschäftsbesitzers, wurde schwer verletzt und überlebte nur durch Glück. Dieser rassistisch motivierte Bombenanschlag am 19. Januar 2001 war der erste von zwei NSU-Anschlägen in Köln, der zweite traf 2004 die Keupstraße.

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Messer-Attacke von rechtem Demonstrationsteilnehmer

Erklärung von „Köln gegen Rechts“ und K2 Interventionistische Linke“ zur Messer-Attacke von rechtem Demonstrationsteilnehmer am 04. Januar 2020 auf der Trankgasse in Köln
 
Im direkten Nachgang der rechten Demonstration am 04. Januar 2020, zu der u. a. Theo Gottschalk vom Flügel der Alternative für Deutschland (AfD) aufgerufen hatte, kam es von Seiten eines Demonstrationsteilnehmers, der wenige Minuten zuvor noch an der rechten Kundgebung vor dem WDRGebäude teilgenommen hatte, zu einer Messer-Attacke. Gegen 16:00 Uhr zückte der Mann am Excelsior Hotel auf der Trankgasse in unmittelbarer Nähe zum Kölner Dom ein Messer.

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